
Homeoffice als Pflicht. Ist das die Lösung oder Provokation?
Erneut hat unsere Bundesregierung eine Homeoffice-Pflicht zum 24.11.2021 aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung eingeführt.
Bei einer aktuell (September und Oktober 2021) von der Bitkom durchgeführten repräsentativen Umfrage unter 600 Unternehmen, gaben aber 45 % an, sie wollen die Maßnahmen teilweise wieder zurücknehmen. Weitere 27 % wollen künftig gar kein Homeoffice mehr ermöglichen. Und das, obwohl aktuell acht von zehn Arbeitgebern ihren Beschäftigten ermöglicht außerhalb der Geschäftsstelle zu arbeiten.
Jedes dritte (37 %) der befragten Unternehmen hat in der Pandemie seine Mitarbeiter erstmals ins Homeoffice geschickt. 44 % haben ihre bestehenden Homeoffice-Regeln ausgeweitet. Immerhin noch 23 % wollen das Angebot weiter beibehalten und 4% sogar ausweiten.
Die Beschäftigten hingegen haben die Vorzüge des hybriden Arbeitens während der Krise kennen und schätzen gelernt. 65 % der befragten Mitarbeiter einer aktuellen Umfrage der DGUV (im Oktober 2021) denken, dass ihr Unternehmen auch nach der Pandemie „eher“ oder „auf jeden Fall“ vermehrt auf mobiles Arbeiten setzen wird.
Die Zahlen deuten darauf hin, dass hier noch viel Konfliktpotenzial zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern besteht.
„Ein generelles Recht auf Homeoffice ist dabei aber nicht die Lösung“, betont Aline Götz, bei BPA verantwortlich für die konzeptionelle Objektberatung. „Hybride Arbeitsweisen müssen auch zum Unternehmen und dessen Kultur passen. Dabei dürfen diese aber den durch die Bevölkerungsentwicklung Bevorstehenden „War for Talents“ nicht außer Acht lassen. Die in den Startlöchern stehende Generation Z hat gänzlich andere Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber.“
Suchen Sie noch ihre Lösung, oder befinden Sie sich bereits in der Umsetzung ihrer neuen Arbeitswelt?
Gerne beraten wir Sie zu hybriden Arbeitsweisen und alle Themen rund um „New Work“ durch unser Team von BPA Bürokonzept.

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